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Herzlich Willkommen


Liebe Besucherin, Lieber Besucher meiner Homepage,


Ergotherapie ist eine fest etablierte Größe im deutschen Gesundheitssystem. Dennoch führt sie in gewisser Weise noch ein Nischendasein, das ihrer Bedeutung nicht gerecht wird.

SIE können auf dieser Website mein Verständnis dieses nichtärztlichen Heilberufs kennenlernen. Ich freue mich über Ihr Interesse. Sollten diese Informationen nicht ausreichen, scheuen Sie sich nicht mich telefonisch, per E-mail oder vor Ort zu kontaktieren.


Für mich ist Ergotherapie ein Geben und Nehmen, Verantwortung haben und Verantwortung geben und gemeinsames Wachsen!


Wir haben wechselnde Geschlechtsformen verwendet, stets sind sowohl die weibliche als auch die männliche Form gemeint.

Was Ergotherapie für mich ist:



- Ein Prozess, der dann beginnt, wenn sich Patient und Therapeutin erstmals begegnen (das kann auch ein erstes Telefonat sein).


- Sie lebt vom Austausch. Und die Patientin – einerlei welchen Alters – ist mindestens im gleichen Umfang an der Therapiegestaltung beteiligt, wie der Therapeut. Denn: Ich habe Fachwissen, das auf dem neuesten Stand gehalten wird und Sie haben Bedürfnisse, Einschränkungen, Wünsche - und eine Persönlichkeitsstruktur. Und meine Angebote an therapeutischen Methoden sollen dazu passen. Das ist mein Anliegen!


- Ich halte Therapiebedürftigkeit für eine Lebensphase, woraus sich ergibt, dass ich Anteil am Leben meiner Patienten nehme. Jedoch entscheiden diese über das Ausmaß. Bitte bedenken Sie aber, dass sich möglicherweise aus „Ein-schränkungen“ „Be-schränkungen“ des Therapieerfolges ergeben.


- Mehrere Studien in den letzten Jahren kamen zu folgendem Ergebnis: Eine psychotherapeutische Richtung (Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie o. ä.) entscheiden nur zu einem gewissen Anteil über den Therapieerfolg. Den anderen Anteil daran hat eine gute, sprich vertrauensvolle und belastbare therapeutische Beziehung. Aber nur beides zusammen ergibt 100 %. Und diesem Wert so nahe wie möglich zu kommen, das ist mein Anspruch!

- Innerhalb der Therapien soll es keine Begrenzungen geben, jedoch behalte ich mir vor, auch meine Belastungsgrenzen zu respektieren. Es soll nichts geben, das nicht erwähnt werden darf. Wie damit umgegangen wird, entscheiden die am Prozess beteiligten Menschen.


Folgende Grundprinzipien erachte ich als unverzichtbar:

- Anstrengungsbereitschaft ist zunächst wichtiger als das Ergebnis. Deshalb sollte man diese wertschätzen.

- Jeder Mensch hat trotz möglicher Probleme Fähigkeiten und Stärken. Diese mit ihm zu suchen und wieder ins Blickfeld zu rücken, gehört zu meinen Aufgaben.

- Kein Zusammenleben und kein Wachsen ohne Kommunikation. Ich möchte meine Patienten unterstützen beim Erlernen hilfreicher Kommunikation.

- Kein Mensch ist gänzlich unabhängig, jeder ist eingebettet in Lebensumstände, die sich unterstützend oder blockierend auswirken können. Und niemand ist alleine verantwortlich für das Gelingen oder Mißlingen von Betätigungen.

- Jeder Mensch, der zu mir kommt, verdient Wertschätzung hinsichtlich seines Mutes und seiner Bereitschaft zu Veränderungen.

- Die Bedeutung einer Botschaft bestimmt der Empfänger.

- Ergotherapie wahrzunehmen heißt nicht Verantwortung abzugeben, sondern kennenlernen von neuen Zusammenhängen und Erkenntnissen.



Möchten Sie Ihren Blick schärfen?






Wollen Sie Ihre Perspektive erweitern?






Vermissen Sie Gelassenheit?





Sie suchen nach neuen Wegen und Möglichkeiten?



Wollen Sie etwas wagen?






Brauchen Sie mehr Farbe im Leben?





Definition des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten


Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. (DVE 08/2007)

Einsatzbereiche



Einsatzbereiche sind sämtliche Krankheitsbilder, für die die Ergotherapie analog den Heilmittelrichtlinien (HMR) zugelassen ist. Welche Krankheitsbilder dies detailliert sind, lässt sich vielerorts im Internet finden bzw. in einem Telefonat klären.


Meine Schwerpunkte sind:

- Arbeit mit Kindern bei Entwicklungsproblemen,

- neurologische Erkrankungen

- psychische Probleme.


Ich arbeite sehr gerne mit einem der ursprünglichsten ergotherapeutischen Therapiemittel - handwerklichen Techniken, insbesondere mit Holz und Ton. Diese eröffnen ein breites Spektrum sensorischer und planerischer Erfahrungen sowie ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und somit Selbstvertrauen.


Psychomotorische Übungen ergänzen diese wirkungsvoll.


Mein wichtigstes Ziel ist es, die Ergotherapie so alltagstauglich wie irgend möglich zu gestalten, denn die beste Therapiestunde ist nichts wert, wenn sie keine Resonanz im Alltag zeigt. Deshalb bearbeite ich gerne auch Aufgaben, die sich aus dem täglichen Leben ergeben (Formulare ausfüllen, schulische Aufgaben, kochen, Texte erarbeiten etc.), wobei zu beachten ist: Ich bin kein Pädagoge etc., ich erarbeite mit den Patientinnen Handlungsmöglichkeiten, die auf deren Situation zugeschnitten sein sollen.


Das Abarbeiten von Therapieprogrammen halte ich für zu wenig individuell für nachhaltige Wirkungen. Übungen, Grundzüge und Elemente aus solchen Programmen können durchaus zur Anwendung kommen.


Jeder Patient darf und soll seine Bedürfnisse und seine Wünsche äußern. Und ich füge meine Kompetenzen hinzu. Im Idealfall ergeben sich neue Wege, Erkenntnisse und Lösungen. Andernfalls wenigstens Erleichterungen der Lebenssituation.


In der Regel ist eine Betreuungsperson (v. a. Elternteil) bei der Therapie anwesend. So können die therapeutischen Interventionen besprochen und Übertragungsmöglichkeiten in das häusliche Umfeld besprochen werden.